Enttäuschende Germanen verlieren knapp mit 17:18 gegen den KSV Köllerbach

Keinen guten Abend erwischten die Germanen beim Kampf gegen den KSV Köllerbach. Der ohne seine Top-Athleten Konstantin Schneider und Andrej Shyyka angereiste Gast aus dem Saarland, zeigte dabei eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen zum Teil enttäuschende Gastgeber. Mit Ionut Panait, Leonid Bazan, Bekhan Kurkiev und Adam Juretzko konnten nur vier Germania-Ringer Siege verbuchen, schlussendlich zu wenig, um etwas Zählbares zu erringen.

Christoph Ewald musste im Kampf bis 55 kg Freistil die Überlegenheit seines Gegners Andrei Dukov anerkennen. Selbst aus einer Clinch-Situation konnte Ewald kein Kapital schlagen und verlor folgerichtig mit 0:3. Ebenso erging es Oliver Hassler im Schwergewicht gegen den Esten Heiki Nabi. Für einen kleinen Lichtblick sorgte Virgil Munteanu, der dem körperlich überlegenen Venelin Venkov immerhin zwei Runden abknüpfen konnte und die ersten Mannschaftspunkte einheimste. Wieder einmal hinter den Erwartungen blieb Johannes Kessel zurück. Gegen seinen deutlich leichteren Gegner Lyuben Illiev, gab er leichtfertig die Punkte ab und verlor verdientermaßen mit 0:3. Auch Anatoli Guidea konnte bei seiner Heimpremiere die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen. Gegen den flinken Türken legte er zwar einen beherzten Start hin, verlor dann aber seine Linie und den Kampf mit 1:3.

Rene Zimmermann betrieb bei seiner 0:1 Niederlage gegen Jan Fischer Schadensbegrenzung, indem er keine technische Wertung zuließ. Im folgenden Kampf zeigte sich Publikumsliebling "Johnny" Panait wieder einmal von seiner besten Seite und ließ seinem Gegner Manuel Pitz keine Chance. Bekhan Kurkiev gewann zwar mit 3:2, hätte gegen den Ex-Germanen Konstantin Völk aber ein deutlicheres Ergebnis gebraucht, um die Germania-Staffel noch im Rennen zu halten. So konnten Leonid Bazan gegen Martin Daum und Adam Juretzko gegen Alexander Geid bei ihren deutlichen Siegen nur noch Ergebniskorrektur zum 17:18 betreiben.