Reineri Andreu Ortega U23-Weltmeister, Ahmed Dudarov wird zweiter bei den World Military Games

Reineri Andreu

Gleich zwei Medaillen konnten die beiden Starter der DRL-Mannschaft Reineri Andreu Ortega und Shamil Musaev bei der U23-WM in Budapest gewinnen. Der Kubaner Andreu wiederholte dabei seinen Triumph von vor zwei Jahren und konnte sich erneut zum Weltmeister in der Klasse bis 57 kg krönen. Einen zweiten Platz erreichte Shamil Musaev für sein Heimatland Russland. Nach drei souveränen Siegen durch technische Überlegenheit, musste sich Musaev im Finale dem Iraner Goleij beugen.

Nervenstark präsentierte sich Reineri Andreu Ortega im Turnierverlauf. Im Auftaktmatch gegen den Aserbaidschaner Khashalov sicherte er sich mit einer Wertung 5 Sekunden vor Schluss das Weiterkommen. Im Viertelfinale gewann der Kubaner gegen den Chinesen Zou mit einem Ergebnis von 5:5 aufgrund einer sehenswerten 4-Punkte-Wertung. Auch der russische Meister Gamzatov musste sich im Halbfinale gegen den stark aufringenden Andreu Ortega geschlagen geben. Viel vorgenommen hatte sich der DRL-Ringer dann im Finale. Gegen den Kasachen Askarov gelang ihm schnell eine Zwei-Punkte-Wertung. Nach einer Serie von Durchdrehern konnte Reineri den Finalkampf nach eineinhalb Minuten mit 10:0 siegreich beenden und sich als Weltmeister feiern lassen. Shamil Musaev startete ebenfalls stark in das Turnier. Mit Siegen durch technische Überlegenheit gegen den Japaner Yoshida, den Kasachen Bakytkhanov und den Ukrainer Stasiuk marschierte Musaev in das Finale. Dort fand er gegen den starken Iraner Goleij leider nicht in den Kampf und musste sich mit 2:8 geschlagen geben.

Ahmed Dudarov ist 2. Militärweltmeister 2019

Bereits in der vergangenen Woche konnte der für den SV Germania startende Ahmed Dudarov einen tollen zweiten Platz in der Gewichtsklasse bis 86 kg bei den World Military Games im chinesischen Wuhan feiern. Nach schnellen Siegen gegen den Kambodschaner Abossolo und den Armenier Markosyan gelang Ahmed im Halbfinale ein Sieg gegen den starken Mongolen Orgodol. Gegen den russischen Meister Naifonov hatte der Weingartener im Finale einen schweren Stand und musste dem Russen nach hartem Kampf den Vortritt auf dem Treppchen überlassen.