Die 22-jährige, die in ihrer neuen Gewichtsklasse bis 62 kg antrat, musste in der Qualifikation gegen die Russin Tatyana Smoliak auf die Matte. Luisa meisterte die Auftakthürde mit einem 4:1-Punktsieg souverän. Im Viertelfinale wartete die Litauerin Kornelja Zaicevaite. Mit einer Serie an Beinschrauben gewann die Weingartnerin bereits nach knapp zwei Minuten mit technischer Überlegenheit. Eine denkbar knappe Niederlage musste Luisa dann im Halbfinale hinnehmen. Nach einem Kampf auf Augenhöhe gegen die spätere Turniersiegerin Kayla Miracle aus den USA haderte das Trainerteam um den ehemaligen Germanen Christoph Ewald mit einer Entscheidung des Kampfgerichts. Nach 0:2 Rückstand beförderte Luisa ihre Gegnerin mit einem Angriff von der Matte, welcher strittigerweise nur mit einem statt zwei Punkten bewertet wurde. Anstatt Finale hieß es dann Kampf um Platz drei. Diesen konnte die Weingartnerin dann wieder souverän gestalten und die Japanerin Naomi Ruike sicher mit 6:0 Punkten besiegen. Der SV Germania gratuliert seiner Ringerin herzlich zu diesem Erfolg!