Los geht es um 19:30 Uhr mit dem Duell gegen den sechsmaligen Deutschen Mannschaftsmeister. Spannend wird es aber bereits 45 Minuten vorher, wenn die beiden Trainer Thomas Geid (Köllerbach) und Frank Heinzelbecker (Weingarten) ihre Athleten über die Waage schicken. Vor allem die Nominierungen der fünf deutschen Ringer auf Seiten der Saarländer sind sehr interessant. Bedingt durch den Stilartwechsel ist der KSV Köllerbach zu einigen Veränderungen ihrer Deutsch-Achse gezwungen. Auch der Ausfall von Radoslav Velikov macht es für die sportliche Leitung nicht leichter. Auf Seiten der Germanen kann man mit Ausnahme des Dauerverletzten Oliver Hassler aus den Vollen schöpfen und man wird alles daran setzen, den Vorsprung von fünf Punkten aus dem Hinkampf zu verteidigen.
Gespannt sein darf man auf jeden Fall auf den Einsatz des amtierenden Weltmeisters und Ex-Germanen Mélonin Noumonvi. Er trifft aller Voraussicht nach auf den im November nachnominierten Jimmy Lidberg aus Schweden. Adam Juretzko und Ramsin Azisir brennen nach ihren Hinkampf-Niederlagen auf eine Revanche gegen Timo Badusch und Jan Fischer. Georg Harth und Ahmed Dudarov wollen ihre starken Leistungen wiederholen.
Begleitet von vielen Anhängern fährt der SV Germania Weingarten optimistisch nach Püttlingen und hofft, dass die lautstarken Fans wie auch schon in der Aschaffenburger FAN-Arena eine Heimkampf-Atmosphäre schaffen und die Mannschaft ins Finale tragen.