Gold, Silber und Bronze für Athleten des SVG bei internationalen Turnieren

Bei kürzlich stattgefundenen internationalen Turnieren standen mit Taha Akgül, Mihaly Deak-Bardos und Johannes Kessel drei Ringer aus dem Bundesligakader des SVG auf dem Treppchen. Der Weingartener Neuzugang Akgül erkämpfte sich in der Gewichtsklasse bis 120 kg Freistil die Goldmedaille beim Golden Grand Prix in Baku, während sein Pendant im griechisch-römischen Stil dort die Silbermedaille errang. Johannes Kessel konnte sich beim Großen Preis von Spanien in Madrid die Bronzemedaille sichern.

Taha Akgül bestätigte bei seinem Siegeszug seine derzeitige Topform. Auf dem Weg ins Finale besiegte das Freistiltalent aus der Türkei z. B. Giorgi Sakandelidze (Junioren-Europameister und 3. Junioren-WM 2010, 2. Junioren-EM und WM 2009) und Jamaladdin Magomedov (3. EM 2011, 1. Junioren-EM und 2. Junioren-WM 2009) bis er dann im Finale seinem Landsmann und amtierenden Europameister von Dortmund, Fatih Cakiroglu, in die Schranken wies und sich somit die Goldmedaille sicherte.

Nicht ganz nach oben reichte es für den ungarischen Schwergewichtler in Diensten der Germanen, Mihaly Deak-Bardos. Im Finale musste dieser sich dem amtierenden Vize-Europameister und dritten der Weltmeisterschaften, Riza Kayaalp geschlagen geben. Nach der Bronzemedaille in Dortmund unterstreicht "Michi" mit diesem Ergebnis seine Form und beweist somit, dass in der Bundesliga und auf internationaler Bühne immer noch voll ihm zu rechnen ist.

Johannes Kessel hat beim Grand Prix von Spanien gezeigt, dass er nach seiner Verletzung wieder auf einem aufsteigenden Ast ist. Er musste sich an diesem Tag einzig allein seinem Nationalmannschaftskameraden und amtierenden Deutschen Meister, Kevin Schwäbe, im Halbfinale geschlagen geben.

Weniger gut lief es in Madrid für Marcel Ewald und Ionut Panait. Marcel konnte in seinem ersten Kampf noch den Kanadier Hergenheim besiegen, schied dann aber nach einer umstrittenen Kampfrichterleistung im Kampf gegen den im Diensten der RWG Mömbris-Königshofen stehenden Wahlbriten Krassimir Krastanov, welchen er im Finalrückkampf noch glatt in drei Runden besiegt hat, aus dem Turnier aus und belegte Platz 7. "Johnny" Panait trat in der für ihn nächst höheren Gewichtsklasse bis 74 kg an und musste seinen ersten Kampf verletzungsbedingt aufgeben. Gegner in diesem Kampf war kein Geringerer als sein Mannschaftskollege und Landsmann Ionel Puscasu. "Pusci" musste sich nach einem Sieg über den Polen Wolny dann aber im Viertelfinale dessen Landsmann Julian Kwit geschlagen geben. In der Hoffnungsrunde verlor Ionel dann gegen den deutschen Kaderathleten Timo Badusch vom KSV Köllerbach und belegt am Ende Platz 7.