"Walzbach-Staffel" will in Seeheim den Endspurt um den Gruppensieg einläuten

Die Gruppenphase der Ringerbundesliga neigt sich allmählich dem Ende zu und im Kampf um die Endrundenteilnahme kann fortan jeder noch so kleine Ausrutscher fatale Folgen haben. Die Germanen belegen derzeit den zweiten Rang in der West-Staffel und wollen die Konkurrenz mit einer Serie von mindestens drei Siegen auf Distanz halten.

Beginnen soll der Endspurt um den Gruppensieg bereits am kommenden Freitag beim KSV Seeheim. Gegen den Aufsteiger aus Südhessen gelangen dem Team von Trainer Frank Heinzelbecker im Hinkampf ganze zehn Einzelsiege, anschließend wurden auch die RG Hausen-Zell und die RKG Freiburg 2000 gnadenlos von der Matte gefegt. Diese Gegner sind – bei allem Respekt – sicherlich kein Gradmesser für den selbsternannten Finalanwärter aus Weingarten, bieten aber durchaus die Gelegenheit, wichtiges Selbstvertrauen zu tanken. "In Aalen werden wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren müssen", weiß der sportliche Leiter des SVG, Sebastian Mayer, um die Schwere der Aufgabe am 19. Dezember in der Aalener Greuthalle. Bis dahin wollen sich die Germanen also in eine gute Position bringen und ihre Konkurrenten um den ersten Tabellenplatz gehörig unter Druck setzen. Der kommende Gegner aus Seeheim ist unterdessen auf dem besten Wege, den anvisierten Klassenerhalt zu schaffen und liegt bereits vier Zähler vor Schlusslicht Hausen-Zell. "Es gibt in dieser Truppe durchaus ein paar talentierte und nicht zu unterschätzende Sportler", sagt Mayer und verweist dabei unter anderem auf den Welt- und Europameister der Junioren, Imants Lagodskis. Auch Martin Daum und Michel Schneider haben ihr Können schon so manches Mal unter Beweis gestellt und gehören zu den festen Größen im KSV-Team.

Kampfbeginn ist um 20.30 Uhr in der Bürgerhalle Jugenheim, der Bus des SV Germania startet um 16.00 Uhr an der Kleiberit-Arena.

(lother)