Beides Mannschaften, die in der aktuellen Tabelle der Gruppe West zwar hinter dem SV Germania platziert sind, das Team von Trainer Frank Heinzelbecker in der Vergangenheit aber immer wieder vor Probleme stellten. "Zwei solche Kämpfe an einem Wochenende bestreiten zu müssen, geht durchaus an die Substanz und angesichts der aktuellen Tabellensituation dürfen wir uns auch keinen Ausrutscher erlauben", so der Vorsitzende der Germanen, Ralph Oberacker. Dass in solchen Fällen ein breiter Kader von Vorteil sein kann, erwies sich spätestens beim 25:15-Erfolg der Weingartener am vergangenen Samstag gegen Nendingen. Das Ergebnis mag zwar recht souverän klingen, angesichts der Ausfälle von Szabolcs Laszlo, Andrej Stadnik, Florin Gavrila und Ivan Nemeth durfte man die personelle Lage im Weingartener Lager aber durchaus als angespannt bezeichnen. "Das Verletzungspech bleibt uns mal wieder treu. Jammern bringt uns aber auch nicht weiter. Wir nehmen die Situation, wie sie ist", zeigt sich Oberacker vor den Auftritten in Mömbris-Königshofen und gegen Neuss kämpferisch.
Sowohl in der Schulturnhalle Schimborn, als auch einen Tag später in der Kleiberit-Arena darf jedenfalls wieder mit brisanten Paarungen gerechnet werden. Beim Blick auf den Kader der RWG fallen einem durchaus bekannte Namen wie Peter Weisenberger, Tahir und Ceyhun Zaidov sowie Saba Bolaghi ins Auge. Vor allem aber verfügen die Mömbriser seit dieser Saison mit Tomohiro Matsunaga auch über einen amtierenden Vize-Olympiasieger. Die Neusser setzen unterdessen auch in diesem Jahr auf eine ganz starke deutsche Achse mit Samet Dülger, Max Schwindt und Björn Holk. "Wir wollen die Konkurrenz auf Distanz halten und peilen deswegen auch nicht weniger als zwei Siege an", gibt sich Oberacker trotz allem zuversichtlich.
(lother)
- Samstag: RWG Mömbris-Königshofen - SV Germania (Kampfbeginn um 19.30 Uhr in der Schulturnhalle Schimborn)
- Sonntag: SV Germania - KSK Konkordia Neuss (Kampfbeginn um 15.00 Uhr in der Kleiberit-Arena)