Weingartens Auswärtskampf beim ASV Nendingen gleicht einer Reise in die Vergangenheit

Die nächste Auswärtsfahrt in der Ringerbundesliga führt den SV Germania am kommenden Samstag nach Tuttlingen. Gegner ist der aktuelle Tabellensechste der Gruppe West, der ASV Nendingen. Eine interessante und keinesfalls zu unterschätzende Mannschaft, gespickt mit zahlreichen bekannten Gesichtern.

So bauen die Nendinger mit Ghenadie Tulbea und Sergios Solontkis unter anderem auch auf zwei ehemalige Germanen. Tulbea wirbelte ganz acht Jahre lang im Dienste der "Walzbach-Staffel" über die deutschen Matten und war wohl so ziemlich der beste Freistiler, den die Weingartener jemals in ihren Reihen hatten. Auch Solontkis eroberte innerhalb von nur zwei Jahren die Herzen der badischen Ringsportfans und kassierte in seiner Zeit beim SVG lediglich drei Niederlagen. "Wir freuen uns natürlich, die beiden wieder zu sehen. Geschenkt bekommen sie aber trotzdem nichts", so der Vorsitzende der Germanen, Ralph Oberacker. Tulbea wird es in der Klasse bis 55 kg aller Voraussicht nach mit Christoph Ewald zu tun bekommen, auf Solontkis wartet im 84 kg-Limit wohl der zuletzt wieder richtig starke Rene Zimmermann. Betreut wird die Staffel des ASV Nendingen von einem weiteren Ex-Germanen, dem Griechisch-römischen-Spezialisten Volker Hirt. Auch Neuzugang Eduard Kratz (74 kg griechisch-römisch) sollte den meisten der Weingartener Anhänger ein Begriff sein. "Es stehen einige interessante Kämpfe bevor, schließlich haben die Nendinger eine richtig starke Truppe. Nichts desto trotz wollen wir am Samstag natürlich mit aller Macht gewinnen", stellt Oberacker unmissverständlich klar. Bei aller Freundschaft zählt also auch diesmal wieder nur die Leistung auf der Matte – und natürlich im Fanblock! Germanen, unterstützt euer Team und holt euch gemeinsam die zwei Punkte!

Kampfbeginn ist um 19.30 Uhr in der Mühlauhalle Tuttlingen. Der Fan- und Mannschaftsbus des SVG startet um 13.30 Uhr an der Kleiberit-Arena.

(lother)