Der 26-jährige Ungar wechselt – genauso wie Konstantin Völk – vom SV Siegfried Hallbergmoos nach Weingarten und besetzt hier künftig die Klasse bis 66 kg. Bei den Bayern avancierte Wöller zuletzt gleich zweimal hintereinander zum vereinsinternen Topscorer und wurde dementsprechend auch zurecht zum jeweiligen "Ringer des Jahres" gewählt. Darüber hinaus gelang es ihm in der vergangenen Saison als einzigem Sportler in der gesamten Bundesliga, dem ukrainischen "Welt-Freistilringer" von 2008, Vasyl Fedorishin (KSV Aalen 2005) eine Runde abzunehmen. "In der Bundesliga wird er nur sehr schwer zu besiegen sein", ist sich der Vorsitzende der Germanen, Ralph Oberacker, sicher. Auch international konnte der Freistilspezialist aus Budapest schon mehrfach auf sich aufmerksam machen. Bei den Europameisterschaften 2007 und 2008 holte er jeweils die Bronzemedaille, in diesem Jahr belegte er den fünften Rang. "Gergö ist ein Mann von Topformat. Sowohl sportlich als auch menschlich dürfte er eine absolute Verstärkung für den SV Germania werden", frohlockt Oberacker. Kräftig mitgewirkt hat bei der Verpflichtung Wöllers auch dessen ungarischer Landsmann und künftiger Teamkamerad, Arpad Ritter. "Sie sind schon seit einigen Jahren gut befreundet. Auch das kann nur von Vorteil für uns sein", so Oberacker weiter.
Wir begrüßen Gergö Wöller recht herzlich und wünschen ihm eine erfolgreiche erste Saison in Weingarten!