Germanen sichern sich durch überzeugenden 24:14-Erfolg in Mainz den zweiten Tabellenplatz!

Die Mainzer verzichteten etwas überraschend erneut auf ihre drei Spitzensportler aus Schweden und gingen folglich nicht in Bestbesetzung auf die Matte. Im Fliegengewicht bis 55 kg machte Weingartens Florin Gavrila mit Feiz Erhan Halib kurzen Prozess und feierte bereits in der zweiten Runde einen Schultersieg. Im siebten Saisoneinsatz der sechste Sieg für den derzeit bärenstarken Rumänen! Eine ordentliche Leistung bot auch der aus der zweiten Mannschaft aufgerückte Erol Bayram. Nach zwei knapp verlorenen Runden musste sich der 30-Jährige dem früheren Aalener Cengiz Cakici in der dritten Runde doch etwas deutlicher geschlagen geben und unterlag am Ende mit 0:3. Sicherlich nicht eingeplant war die anschließende Schulterniederlage von Marcel Ewald gegen den routinierten Vasilij Zeiher. Nachdem er die ersten beiden Runden gewonnen und die dritte verloren hatte, musste Ewald in einer bedrohlichen Lage verletzt aufgeben und ließ sich schultern. An dieser Stelle ein großes Kompliment an den Mainzer Cakici, der mit seinen Zwischenrufen größeres Unheil verhindern wollte und im Anschluss an diesen packenden Fight den gezeichneten SVGler zurück in seine Ecke trug! Einen klaren 4:0-Erfolg durch technische Überlegenheit durfte dann Rolf Linke gegen den chancenlosen Hakan Cinar bejubeln. Auch Oleg Boikov wusste an diesem Abend zu gefallen und besiegte Wladimir Behrenhardt deutlich mit 3:0.

In der zweiten Hälfte musste der zuletzt krankheitsbedingt ausgefallene Dennis Blum beim Stand von 2:5 in der ersten Runde aufgeben und überließ Andreas Skodawessely alle vier Zähler. Diese holte sich der SV Germania in Person von Adrian Mazan allerdings gleich wieder zurück. Der "Crazy Polish" deklassierte Ahmet Cakici mit 16:1 Punkten und feierte so seinen vierten Saisonsieg. Auch Rene Zimmermann siegte gegen Sergej Gabert durch technische Überlegenheit mit 4:0. Super, "Zimmi"! Überraschend als Verlierer musste Ionut Panait die Matte in der Sporthalle „Am großen Sand“ verlassen. Den Rumänen verließen gegen den zähen Michael Drasch die Kräfte und so unterlag er nach 2:0-Führung noch mit 2:3. Szabolcs Laszlo hingegen bleibt der unumstrittene Topscorer in Reihen der "Walzbach-Staffel". Gegen den starken Steven Gottschling tat sich Laszlo erneut schwer, siegte letztlich aber doch verdient mit 3:0 und sorgte so für den 24:14-Endstand.

Ein Lob natürlich auch an die zahlreich mitgereisten Fans des SVG, die nicht zum ersten Mal einen Auftritt ihrer Mannschaft in der Fremde zu einem echten "Heimkampf" verwandelten. Weiter so, Germanen!