Die "Macht vom Walzbach" siegt auch im Erzgebirge!

Den Anfang machte Leichtgewicht Marcel Ewald mit einem ungefährdeten 3:1 über Pierre Vierling. Anschließend lieferte sich der Tscheche David Vala im Schwergewicht bis 120 kg mit dem amtierenden Deutschen Meister, Nico Schmidt, einen heißen Kampf und unterlag nur knapp mit 2:3. Auch Ghenadie Tulbea verließ die Matte in der Auer Schulsporthalle als Verlierer. Der Moldawier zog im für ihn ungewohnten griechisch-römischen Stil gegen Jan Hocko mit 1:3 den Kürzeren. Seinen ersten Sieg im SVG-Trikot feiern durfte dagegen der junge Bulgare Nicolaj Chterev. Er bezwang Ronny Wegner nach drei souverän gewonnenen Runden mit 3:0. Auch Olaf Bock konnte sich in die Siegerliste eintragen und gab Axel Frommhold im letzten Duell vor der Pause mit 3:0 das Nachsehen.

Im ersten Kampf der zweiten Hälfte musste dann der bislang in dieser Saison bärenstarke Rene Zimmermann seine erste Niederlage hinnehmen. Gegen den früheren Militär-Weltmeister und WM-Dritten Attila Battky fand er einfach kein geeignetes Mittel und unterlag mit 0:3. Der Rumäne Andrei Nohai dagegen wusste gegen Björn Schöniger zu überzeugen und jubelte am Ende über ein verdientes 3:0. Richtig eng wurde es anschließend zwischen Dennis Blum und dem ehemaligen Wittener Selami Akosman. Nach fünf hart umkämpften Runden und einer zwischenzeitlichen 2:1-Führung musste sich der Weingartener noch mit 2:3 geschlagen geben. Auch weiterhin unbesiegt bleibt in dieser Saison der Pole Adrian Mazan, welcher kurzfristig in die 74 kg-Klasse aufgerückt war und Stefan Fernyak nach verlorener erster Runde noch mit 3:1 bezwingen konnte. Am Rande einer Schulterniederlage hatte im abschließenden Duell des Abends Sergios Solontkis seinen Widersacher Tony Selle. Letztlich reichte es für den Griechen aber "nur" zu einem 3:0-Erfolg. Klasse, Sergios!

Neben der Mannschaft haben sich auch die zahlreich mitgereisten Fans des SV Germania ein großes Lob verdient, denn insgesamt zwölf Stunden Busfahrt für einen Auswärtskampf nimmt nicht jeder auf sich. Weiter so, Germanen!