Ausführliche Kampfberichte: Hohem Sieg gegen Nürnberg folgte Niederlage in Köllerbach

SV Johannis N

Mit einem Sieg und einer Niederlage schloss die Mannschaft des SV Germania das 1. Doppelkampfwochenende der diesjährigen Bundesligasaison ab. Dem hohen 17,5 : 6,0-Heimsieg am Samstag folgte bereits einen Tag später eine nicht unerwartete Niederlage beim KSV Köllerbach.

Sven Lay gegen Andreas Dehler

Gegen das junge und hochmotivierte Team aus Nürnberg lief eigentlich alles nach Plan, auch wenn die Germanen zur Halbzeit noch mit 6,0 : 4,0 Punkten in Rückstand lag. Siegen von Kai Dittrich und Michael Böh standen knappe Niederlagen von Jörg Mimietz, Christian Graupeter und Martin Siddiqui, wobei insbesondere der junge Pfinztäler äußerst unglücklich mit 0:1 Punkten unterlag. Voll erfüllt wurden dann die Erwartungen von Trainer Willi Ullrich in der 2. Halbzeit. Alle fünf Kämpfe konnten die Weingartener für sich entscheiden und somit für klare Verhältnisse auf der Matte sorgen. Mit hohen Punktsiegen sorgten Sven Lay und Feti Karakas für Stimmung in der Walzbachhalle. Knapper ging es bei den Erfolgen von Franz Peter, Dominik Gross und Volker Hirt zu. Sie hatten ihre Gegner jederzeit sicher im Griff und sorgten dafür, dass man den Aufsteiger, der wie die Heimmannschaft ohne Ausländer angetreten war, mit 17,5 : 6,0 Punkten, auf die Heimreise schicken konnte.

SV Germania Weingarten gegen den KSV Köllerbach

Einen Tag später beim favorisierten KSV Köllerbach hatten die SVG-Verantwortlichen Umbesetzungen vorgenommen und auf Franz Peter und Kai Dittrich verzichtet. So rang Detlef John im Schwergewicht, Stefan Kraft bis 74 kg und Dominik Gross rückte in die 84 kg-Klasse auf. John zwang Frank Derschang auf die Schultern und Kraft forderte Fathi Özbas beim 0:4 voll. Keineswegs erwartete Punktsiege gelangen Sven Lay und Christian Graupeter. Michael Böh scheiterte an Alfred Ter-Mkrtchyan knapp mit 2:3 Punkten. Die klaren Niederlagen von Mimietz, Siddiqui, Karakas, Gross und Hirt sorgten sodann für klare Verhältnisse zugunsten der Saarländer.

Schwerer als die eigene Niederlage schmerzte dann jedoch die Nachricht, dass der unmittelbar Konkurrent um Platz 4, Siegfried Hallbergmoos fast sensationell den Deutschen Meister VfK Schifferstadt bezwungen hatte.