Viertelfinal-Ticket gebucht: SVG ist bereit für die Crunchtime

Als klarer Favorit und mit reichlich Anhang waren die Weingartener an den Bodensee gereist. Vom vorangegangenen Dämpfer beim AC Lichtenfels zeigten sie sich gut erholt. Sieben Einzelsiege standen am Ende für den SVG zu Buche. Nur in der ersten Halbzeit hatte der Tabellenletzte der Gruppe Süd das Duell mit den Germanen noch offen gestalten können. Nach der Pause gab einzig Routinier Johnny Panait noch Punkte ab - und das war gegen zweimaligen U23-Weltmeister Daniel Cataraga in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm griechich-römisch auch keine Schande.

Abubakar Khaslakhanov sorgte mit dem 15:0 gegen Jan Zirn für den höchsten Weingartener Sieg an diesem Abend. Der 20-Jährige präsentiert sich im SVG-Trikot bislang in ausgezeichneter Verfassung. Sein Landsmann Aliaksandr Hushtyn hatte mit Mamuka Kordzaia mehr Mühe als erwartet, verließ die Matte anders als in Lichtenfels aber immerhin wieder als Gewinner. Auch Tariel Gaphrindashvili, der eine Woche zuvor eine bittere Niederlage kassiert hatte, meldete sich erfolgreich zurück. Auf den zweiten Georgier im Team, Otar Abuladze, war bisher ohnehin immer Verlass.

Aber auch die deutschen Talente im Team arbeiten sich immer mehr in die Liga hinein. Manuel und Marcel Wagin bejubelten ihre nächsten Siege - genau wie Jeremy Weinhold. Auch Louis Lay führte einen offenen Kampf und musste sich ähnlich wie Daniel Layer nur knapp geschlagen geben.

Die Zuversicht im Lager der Germanen ist vor der absoluten Crunchtime der Saison zurecht groß. Am kommenden Samstag findet gegen den ASV Schorndorf der letzte Kampf der Gruppenphase statt, anschließend blicken alle gespannt auf die Auslosung der Viertelfinal-Paarungen. Es wird allmählich wieder richtig heiß in der Ringer-Bundesliga - und der SVG ist mittendrin!