Mit 8:1 gewann sie ihr kleines Finale in der Gewichtsklasse bis 62 Kilogramm gegen die Schwedin Johanna Lindborg. In der zweiten Halbzeit ließ das SVG-Eigengewächs der EM-Dritten von 2020 keine Chance mehr. „Wir sind unglaublich stolz auf Luisa. Sie hat ihre starke Leistung aus dem vergangenen Jahr bestätigt“, sagt der Vorsitzende der Germanen, Ralph Oberacker. „Jetzt wird sie ihren Fokus auf die WM richten, bei der im September die ersten Olympia-Tickets vergeben werden.“ In Paris will Luisa im kommenden Jahr nach 2016 zum zweiten Mal bei den Spielen dabei sein.
In der aktuellen Form ist ihr das definitiv zuzutrauen. Als EM-Zweite des Vorjahres war Luisa in Zagreb durchaus als Mitfavoritin auf den Titel an den Start gegangen. Nach einem ungefährdeten Auftaktsieg gegen die Französin Ameline Douarre musste sie sich im Viertelfinale am Donnerstag der bärenstarken Ukrainerin und späteren Europameisterin Iryna Koliadenko geschlagen geben. Über die Hoffnungsrunde kämpfte sich die Weingartenerin aber doch noch zur erhofften Medaille. Erst bezwang sie Mariana Cherdivara Esanu aus Moldawien, dann die Schwedin Lindborg.
Wir gratulieren Luisa zu diesem nächsten internationalen Ausrufezeichen ganz herzlich! Wir freuen uns, sie schon bald wieder in der Heimat und in unserer Mineralix-Arena begrüßen zu dürfen!