Ein Blick auf die Ergebnisse der jüngeren Vergangenheit zwischen dem SV Germania Weingarten und dem ASV Nendingen zeigt vor allem eines: Bei diesem Duell ist Spannung geboten. Mehr als einmal machte in den Duellen dieser beider Mannschaften lediglich ein Mannschaftspunkt den Unterschied - oder es musste aufgrund eines Gleichstandes sogar die Anzahl der gewonnenen Einzelkämpfe über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Als eines der Top-Teams der vergangenen Jahre hat auch der ASV Nendingen den Entschluss gefasst, das Dach des Deutschen Ringerbundes (DRB) zu verlassen und in diesem Jahr in der neu gegründeten Deutschen Ringerliga (DRL) an den Start zu gehen. Nicht mehr an Board ist der bisherige Trainer Volker Hirt. Der Ex-Germane hat den ASV Nendingen nach vielen erfolgreichen Jahren verlassen und sich seinem Heimatverein KSV Gottmadingen angeschlossen. Nichts desto trotz hat es der ASV Nendingen wieder geschafft, eine homogene und starke Truppe zu formen. Dabei kann sich der ASV auch wie gewohnt auf die Dienste der bekannten Spitzenathleten um Ghenadie Tulbea, Piotr Ianoulov, Nenad Zugaj oder Nicolai Ceban verlassen, welche schon seit etlichen Jahren zu den absoluten Punktegaranten der Nendinger zählen. Weitere bundesligaerfahrene Kräfte wie Donior Islamov, Benjamin Raiser, Daniel Cataraga, Samet Dülger oder Johannes Kessel stehen ebenfalls wieder im Kader des ASV. Zudem konnte man das Team unter anderem mit dem Junioren-Weltmeister Zviadi Pataridze und dem international erfahrenen Yuriy Holub verstärken.
"Der ASV hat eine bärenstarke Mannschaft. Die Ringer standen teils schon mehrere Jahre für den ASV in der Bundesliga auf der Matte und haben daher eine Menge Erfahrung sammeln können, noch dazu stehen da natürlich auch absolute Hochkaräter wie beispielsweise Yabrail Hasanov und Mijan Lopez im Kader", weiss der Sportliche Leiter der Germanen, Sebastian Mayer, um die Klasse des Teams um Sportchef Markus Scheu.
Daher wird man im Lager der Germanen alles dafür tun, den ersten Heimsieg der Saison zu feiern und die Punkte in Weingarten zu behalten. Für Germanen-Trainer Frank Heinzelbecker steht fest: "Die Teams begegnen sich auf Augenhöhe. Wir werden also Ringsport auf absolutem Spitzenniveau sehen und die Halle wird brennen."
Für den zweiten Heimkampf der Germanen ist also vor allem wieder eines geboten: Jede Menge Spannung!