Derzeit scheinen sich, nach der Niederlage des TuS Adelhausen am vergangenen Samstag, die vier Endrundenteilnehmer heraus zu kristallisieren. Neben dem KSV Ispringen, dem ASV Nendingen und dem KSV Aalen 2005 scheinen die Weingartener wieder gute Chancen für ein mögliches Halbfinalticket zu haben. Um diesen Platz nicht zu gefährden, will Trainer Heinzelbecker mit einem Sieg aus Nendingen zurückkehren. "Die vergangenen Paarungen waren allesamt eng und ich erwarte auch für den Sonntag ein Kopf-an-Kopf-Rennen", so Heinzelbecker weiter. Dabei lässt er sich in Sachen Aufstellung nicht in die Karten schauen. Sicher scheint nur, dass der vor der Saison von Nendingen nach Weingarten gewechselte Frank Stäbler wieder das Germanen Trikot überziehen wird. Mit seinem spektakulären Sieg gegen Arsen Julfalakyan scheint er sich nach seiner Verletzungspause wieder in der Eliteliga zurückgemeldet zu haben. Auch Geramanias Auftaktringer Thomas Roenningen konnte mit seinem Sieg gegen Mariusz Los ein Ausrufezeichen setzen und freut sich auf den Auswärtskampf gegen den ASV Nendingen. Einzelne Germanen-Athleten blieben beim Gastauftritt in Aalen allerdings hinter den Erwartungen deutlich zurück und "müssen in den kommenden Wochen noch deutlich zulegen, damit wir in der Endrunde konkurrenzfähig bleiben", zieht Heinzelbecker sein Fazit.
Unterdessen konnte Publikumsliebling Alejandro Valdes unter der Woche beim UWW Golden Grand Prix in Baku einen herausragenden zweiten Platz belegen und musste sich im Finale nur dem Russen Kurbanaliev mit 4:2 Punkten geschlagen geben. "Er ist eine absolute Bereicherung und ein Aushängeschild für unsere Mannschaft", so der sportliche Leiter der Germanen, Sebastian Mayer und fährt fort: "viele unserer Zuschauer kommen mittlerweile allein wegen ihm." Ob Valdes nach seinem Abstecher nach Azerbaidschan bereits am Sonntag wieder in der Mannschaft des SV Germania stehen wird, bleibt abzuwarten. Kampfbeginn am kommenden Sonntag in der Mühlauhalle in Tuttlingen ist bereits um 15.00 Uhr.