Germanen wollen im Rückkampf gegen Hof ihren fünften Halbfinal-Einzug klar machen

Nach dem knappen 21:18-Erfolg im oberfränkischen Hof am vergangenen Samstag geht man in der Neuauflage des Viertelfinales von 2009 in diesem Jahr mit einem deutlich geringeren Punktepolster in den Rückkampf. Dennoch ist man im Lager der Germanen sehr zuversichtlich, auch in dieser Saison den Einzug in das Halbfinale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft zu schaffen.

Natürlich darf am Samstag nichts anbrennen, denn ein Vorsprung von drei Punkten lässt sich durch nur einen einzigen Kampf drehen. Chef-Trainer Frank Heinzelbecker nimmt sich daher seine Athleten unter der Woche entsprechend zur Brust und motiviert sie. Man darf gespannt sein, wie es auf der Gegnerseite aussehen wird und mit welcher Auf- und Einstellung ASV-Trainer Dominik Zeh seine Mannschaft am Kampfabend auf die Matte schickt. Im letzten Jahr hatte man sich nach dem 29:6-Debakel im Hinkampf entgegen offizieller Ankündigungen nämlich nicht mit einer "Top-Mannschaft" (Zitat Dominik Zeh vor dem Rückkampf), sondern mit einer unterbesetzten und allenfalls Oberliga-tauglichen Nachwuchstruppe in Weingarten präsentiert.

Potenzial steckt im Kader des ASV Hof allemal: Dort gab es vor der Saison insgesamt vier Abgänge, von denen mit Sandor Töszer (ASV Nendingen) und Ramsin Azizsir (KSV Aalen 2005) zwei Athleten in die Weststaffel der 1. Bundesliga wechselten. Diesen Abgängen stehen aber auch sechs Neuzugänge gegenüber, unter denen sich mit Rolf Linke ein alter Bekannter befindet. Der Norddeutsche trug im vergangenen Jahr noch das Trikot der Germanen und könnte am Samstagabend Gegner seines Nachfolgers Oliver Hassler werden, der bislang noch ungeschlagen ist. Mit Dragomir Stoychev, Felix Polianidis und Tahir Zaidov sind desweiteren drei neue Athleten im Kader des ASV, die man in Weingarten schon aus frühreren Begegnungen mit ihren Ex-Vereinen kennt.

Der sportliche Leiter der Germanen, Sebastian Mayer, zeigt sich offensiv: "Wir hoffen, dass die Hofer in diesem Jahr in ihrer besten Besetzung antreten werden. Alles andere wäre eine Enttäuschung - in erster Linie dem Zuschauer gegenüber. Wir wollen einen spannenden Kampfabend bieten und werden uns gegen die Oberfranken zu wehren wissen."

Kampfbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Kleiberit-Arena. Eintrittskarten erhalten Sie am Donnerstag (20 bis 22 Uhr) und Freitag (18 bis 20 Uhr) in der SVG-Geschäftsstelle sowie am Samstag an der Abendkasse. Der am gleichen Tag stattfindende Heimkampf unserer 2. Mannschaft gegen den AC Ziegelhausen wurde von 20 Uhr auf 15 Uhr vorverlegt.