Weingartener Sorgenkinder - Verletztenliste verlängert

Weingarten (for). Die Vorrundenkämpfe haben Wunden hinterlassen. Nach der überraschenden Niederlage zuletzt beim KSV Witten hat Ringer-Bundesligist SV Germania Weingarten vier Minuspunkte auf dem Konto - und einige Sorgenkinder in seinen Reihen. "Das waren natürlich zwei Knaller", seufzt Frank Heinzelbecker beim Gedanken an die jüngsten Malheurs seiner Schützlinge.

Beim Vergleich mit Aufsteiger Mainz zog sich Olaf Bock den Abriss des vorderen Kreuzbandes zu, und beim Auftritt in Witten erwischte es Andrei Nohai; der Rumäne klagt über einen Sehnenanriss im Oberschenkel. Zudem fehlte den Germanen in den zurückliegenden Kämpfen Rene Zimmermann wegen einer Fußverletzung, und Adrian Mazan hat wegen Knieproblemen in dieser Runde die Bundesligamatte noch gar nicht betreten.

Besonders das Fehlen des Duos Bock/Mazan bereitet den Weingartenern vor dem Start in die Rückrunde am Samstag (19.30 Uhr) bei Titelverteidiger KSV Köllerbach Sorgenfalten. "Das sind Nackenschläge für uns", bestätigt Heinzelbecker, zumal beide Freistilspezialisten für die Klasse bis 66 Kilogramm vorgesehen waren. Am vergangenen Wochenende war Vizeeuropameister Marcel Ewald aufgerückt und schloss die Lücke im Leichtgewicht. Nach dem Stilartwechsel vor dem zweiten Teil der Bundesligarunde plant Heinzelbecker mit Ewald allerdings in der Kategorie bis 60 Kilo. "In dieser Klasse muss er sich vor keinem verstecken", spornt der Coach den gebürtigen Karlsruher an.

Seine Staffel sieht Heinzelbecker am Samstag im Püttlinger Ortsteil jedoch als klaren Außenseiter. "Wir stehen in der Rückrunde zwar etwas besser. Aber längst nicht so, dass wir Köllerbach mit zehn Punkten Unterschied besiegen könnten", sagt er. Den Hinkampf gewannen die Saarländer in Weingarten mit 23:14.

Quelle: BNN, 7. November 2007