Doppel-Kampftag: SVG auf Reisen - und vor erstem Heimsieg?

Für den SV Germania geht es in der Bundesliga weiter Schlag auf Schlag! An diesem Wochenende sind die Mannen von Trainer Frank Heinzelbecker sogar gleich zweimal im Einsatz.

Mit dem KSV Ispringen wird dabei am Sonntag ein weiterer ernstzunehmender Titel-Kandidat in der Mineralix-Arena vorstellig. Nachdem sie vergangene Saison als Aufsteiger direkt ins Halbfinale vorgeprescht waren, motzten die finanzstarken Gäste ihren Kader in diesem Sommer noch einmal gehörig auf und zogen sage und schreibe 17 neue Sportler an Land. Zu den prominentesten Verpflichtungen gehören der Russe Kakhaber Khubezhty (75 und 86 kg Freistil), der Schwede Johan Euren (130 kg griechisch) und der deutsche Kaderathlet Nick Matuhin (125 kg Freistil). Aber auch der Norweger Anders Rönningen (57 kg griechisch), Zwillingsbruder von Weingartens Thomas Rönningen, und Ex-Germane Martin Daum (75 kg Freistil) sind hier hinlänglich bekannt. Und dann ist da ja noch Marcel Ewald, der nach zehn Jahren in Diensten des SVG im Sommer 2015 nach Ispringen wechselte. "Insgesamt sind die Ispringer super aufgestellt. Sie haben viele Variationsmöglichkeiten in ihrem Kader. Die Wiederholung des Halbfinals sollte für sie mindestens drin sein", sagt Weingartens sportlicher Leiter, Sebastian Mayer, über den KSV. Immerhin ist dieser mit drei Siegen und nur einer Niederlage (gegen Schifferstadt) in die neue Saison gestartet, die Frühform stimmt also schon mal. Die Germanen dagegen warten nach zwei Kämpfen noch auf ihren ersten Erfolg vor heimischer Kulisse, wollen nach der Pleite gegen Aalen und dem Remis gegen Nendingen am Sonntag endlich mal ein Schwergewicht aus dem Weg räumen. "Gegen Nendingen war eine Steigerung zu erkennen. Aber natürlich würden wir unsere Fans hier zu Hause auch gerne mal mit einem Sieg belohnen", sagt Mayer.

Kampfbeginn ist um 17 Uhr, das öffentliche Wiegen der Athleten findet um 16.15 Uhr statt.

Auswärtskampf in Adelhausen bereits am Samstag

Bereits am Samstag sind die Germanen zu Gast beim TuS Adelhausen. Die Südbadener sind vergangene Saison nur knapp dem Abstieg entgangen und kommen auch in dieser Runde noch nicht so richtig in Tritt. Bislang stehen einem Sieg (gegen Mainz) jedenfalls schon drei Niederlagen gegenüber. Doch auch die Adelhausener sind an einem guten Tag und in guter Besetzung immer in der Lage, der Konkurrenz ein Schnippchen zu schlagen. Mit dem serbischen Olympiasieger Davor Stefanek (66 kg griechisch), den ungarischen Brüdern Tamas (75 kg griechisch) und Viktor Lörincz (86 kg griechisch), Freistiler Stefan Kehrer (98 und 130 kg Freistil) oder dem kleinen Bulgaren Ivo Angelov (61 kg griechisch) steht ihnen geballte Bundesliga-Erfahrung zur Verfügung. Hinzu kommen ambitionierte Talente wie Alexander Semisorow (66 kg Freistil) oder Kubilay Cakici (75 kg Freistil). Will der SVG etwas Zählbares mitnehmen, ist er also auch hier gezwungen, eine möglichst schlagkräftige Truppe ins Rennen zu schicken.

Kampfbeginn ist am Samstagabend um 19.30 Uhr in der Dinkelberghalle.