Erste Punkte für den SVG 2

Nach den letzten drei Niederlagen war in der Begegnung mit dem ASV Daxlanden vorerst die letzte Möglichkeit in der Vorrunde zu punkten. Entsprechend waren die Athleten motiviert. Auch konnte
zum ersten Mal in der Saison eine komplette Mannschaft gestellt werden. Sein Debüt gab dabei Salam Kachaev im 66 kg Griechisch.

Zum Auftakt der Begegnung hatte Patrick Geißelhardt mit seinem Gegner leichte Startschwierigkeiten, konnte diesen dann aber in der vierten Runde auf beide Schultern zwingen. Sebastian Rüppel bekam seine 4 Zähler kampflos zugesprochen. Sven Füchsel hatte gegen den Ex-Weingartner und den sich in überraschend guter Verfassung befindenden Marco Kammerer nicht viel zu bestellen. David Hirsch musste sich im ungeliebten freien Stil gegen den Freistilspezialisten Sarivi durch technische Überlegenheit geschlagen geben. Philipp Hoffmann, noch nicht ganz von einem Virus genesen, konnte ebenfalls die Niederlage mit 4 Punkten nicht verhindern. Mit einem 12 : 8 Rückstand gingen die Germanen in die Pause.

Nach der Pause begann Sebastian Högelmeier die Aufholjagd. Gekonnt stellte er sich seinen Gegner zurecht, um nach nicht ganz 4 Minuten zum Sieger durch technische Überlegenheit erklärt zu werden. Im 66 kg griechisch musste Salam Kachaev sich trotz einer 6 : 0 gewonnenen Runde dem Kampfrichterentscheid der Disqualifikation infolge von Beinarbeit beugen. Eric Ritter sollte im 84 kg Freistil den Retter geben. Die erste Runde noch nicht ganz im Kampf, musste Eric seinem Gegner überlassen. In der zweiten Runde kam der nicht mehr zu einer Wertung und Eric schulterte ihn noch vor Ablauf der zweiten Runde. Spannender konnte es fast nicht laufen, beim Stand von 16 : 16 kamen nur noch die beiden 74 kg Athleten zum Einsatz. Johannes Niemesch musste im freien Stil gegen Andreas Dumler antreten. In der ersten Runde tat Johannes sich es schwer, kam mit den Freistilaktionen nicht klar, was in der zweiten dann besser klappte. Die dritte drehte Dumler wieder zu Gunsten des ASV. Johannes konnte aber, dank seiner Fitness, die beiden letzten Runden 2:3 für sich entscheiden. Alle Hoffnung lag nun auf Jan Baudendistel. Mit Vehemenz ließ Jan seinen Gegner nicht einmal eine Gelegenheit sich zu entfalten. Er zeigte mit Durchdrehern, Aushebern, Hüftschwung und Vorbeireißern ein ganzes Griffrepertoir und siegte mit technischer Überlegenheit zum Endstand von 23 : 18.

Der Jubel war riesengroß endlich die ersten Punkte auf der Plusseite erzielt zu haben.